Happy End für Christbaumbauern

Nach den Frostschäden im Frühjahr gibt es jetzt doch ein Happy-End für die Christbaumbauern in NÖ. Laut der ARGE der Christbaumproduzenten konnten diese an den Rekordumsatz von 20 Millionen Euro vom Vorjahr anschließen.

Die begehrte Baumgröße von 1,70 Meter war heuer knapp, der Trend zum frühen Zweit-Baum setzt sich fort und die Christbaumbauern können sich doch, anders als im Frühjahr erwartet, mit dem Jahr 2012 zufrieden zeigen. Das ist die Bilanz nach der Christbaumsaison 2012. Niederösterreichs Christbaumbauern produzieren etwa 40 Prozent der 2,45 Millionen Christbäume in Österreichs Wohnzimmern. Am vierten Adventsonntag steht fest: Heuer können sie an den vorjährigen Rekord-Umsatz von 20 Millionen Euro anschließen.

„So wie es aussieht, dürften wir heuer wieder an den vorjährigen Rekordumsatz von über 20 Millionen-Euro anschließen. Erst nach Weihnachten werden wir es aber genau wissen“, sagt der Geschäftsführer der ARGE Christbaumproduzenten, Karl Schuster.

Bauern tauschten Bäume untereinander aus

Dass 2012 doch noch ein gutes Ende nimmt, war am Anfang des Jahres nicht selbstverständlich.

Christbaum mit braunen Trieben

ORF NÖ

Frostschäden

„Denn“, so Obmann Franz Raith: „Der Frost im Frühjahr war brutal. Doch dank unserer kleinen Strukturen konnten wir mit viel Handarbeit unsere Bäume für die nächsten Jahre retten. Heuer tauschten wir innerhalb unserer Gemeinschaft Bäume aus, damit hatten wir niederösterreichische Christbaumbauern trotz des Frostes im Frühjahr genügend 1A-Christbäume für unsere Kunden." - mehr dazu in Christbaum-Bauern helfen einander aus. Durchschnittlich ist der Christbaum der Österreicher 1,7 Meter hoch. Eine Größe, die heuer aufgrund des Frostes knapp war. „Die Konsumenten mussten sich dann eben mit einem etwas kleineren oder größeren Baum zufrieden geben. Wer sehr konkrete Vorstellungen von seinem Traum-Baum hat, musste auch heuer wieder rechtzeitig kaufen“, sagt Raith.

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