A21 sechs Stunden lang gesperrt
Der Gefahrenguttransporter hatte sechs Tonnen Phosphorsäure geladen, sagt Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando: „Ein Behälter mit 1.000 Litern Säure wurde beschädigt, glücklicherweise ist aber keine Flüssigkeit ausgetreten. Jedoch sind 500 Liter Diesel aus dem zweiten Lkw ausgeflossen und in das Kanalnetz der Autobahn geronnen.“ Um Schäden an der Umwelt zu verhindern, wurde die Kanalisation im Unfallbereich gesperrt, die Schächte wurden gereinigt.
Keine unmittelbare Explosionsgefahr laut Asfinag
Die Phosphorsäure-Gefäße wurden nicht an Ort und Stelle umgeladen, um keine chemischen Reaktionen hervorzurufen, so Resperger. Der Lkw wurde stattdessen mithilfe eines Bergekrans entfernt und auf einen Asfinag-Parkplatz transportiert. Die Asfinag hielt in einer Aussendung fest, dass nach dem Gefahrgutunfall keine unmittelbare Explosionsgefahr bestand. Der Lkw sei als Gefahrenguttransporter gekennzeichnet gewesen.
Die Wiener Außenringautobahn war zwischen Alland und Mayerling von 4.30 bis 10.30 Uhr in Fahrtrichtung Wien gesperrt. Der Verkehr wurde laut Asfinag bei Alland abgeleitet. Bei Mayerling konnte man wieder auf die Autobahn auffahren. Warum die beiden Lkw zusammengestoßen sind, war vorerst unklar. Die beiden Lenker erlitten einen Schock. Neben der zuständigen Autobahnmeisterei Alland waren rund zehn Feuerwehrwagen am Einsatzort.