Immer weniger Verkehrstote

Der Blutzoll auf den heimischen Straßen sinkt, das zeigt eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Österreich. In Niederösterreich ist die Zahl der tödlich Verunglückten in den vergangenen zehn Jahren um 45 Prozent gesunken.

146 Menschen sind im Vorjahr in Nieder-österreich bei Verkehrsunfällen gestorben. Damit waren erstmals weniger als 150 Verkehrstote zu beklagen. Die Zahl der tödlichen Unfälle auf den niederösterreichischen Straßen geht seit 2009 stetig zurück. Beim VCÖ führt man das auf die Verkehrssicherheitsarbeit zurück.

Meisten Todesopfer in Niederösterreich

Demnach wirken sich verstärkte Polizeikontrollen und die Verringerung des Tempolimits auf gefährlichen Strecken positiv aus. Im Bundesländervergleich schneidet Niederösterreich allerdings am schlechtesten ab. Denn nach wie vor weist die Unfallstatistik hier die mit Abstand meisten Todesopfer im Straßenverkehr auf. Doch Niederösterreich ist das flächenmäßig größte Bundesland mit dem mit Abstand dichtesten Autobahn- und Schnellstraßennetz. Und das wirke sich offenbar auch auf die Unfallzahlen aus.

Stärkster Rückgang bei Pkw- und Lkw-Insassen

Der VCÖ verglich Zahlen der vorläufigen Unfallbilanz des Innenministeriums 2012 mit den durchschnittlichen Verkehrstoten der Jahre 2001 bis 2003. Insgesamt ist die Zahl der Toten auf Österreichs Straßen um 45 Prozent zurückgegangen, den stärksten Rückgang verzeichneten Lkw-Insassen inklusive Klein-Lkw mit minus 52 Prozent, gefolgt von Pkw-Insassen mit minus 49 Prozent und Fußgänger mit minus 42 Prozent. In der Rubrik Moped und Motorrad gab es 41 Prozent weniger Todesopfer, bei Radfahrern waren dies 22 Prozent.

Link:

  • Verkehrsclub Österreich (www.vcoe.at)