Schnee: 100 Unfälle in zwölf Stunden
Die Verletzungen sind in den meisten Fällen nur leicht, heißt es bei 144 Notruf NÖ. Rettungsorganisationen, Winterdienst, Polizei und Feuerwehr hatten am Freitag aber alle Hände voll zu tun. Immer wieder kamen Fahrzeuge von den Straßen ab - vor allem Pkw-Lenker waren betroffen. Die Polizei geht davon aus, dass viele ihre Fahrweise den Straßenverhältnissen nicht angepasst haben.
Probleme auch beim Knoten Steinhäusl
Auch beim Knoten Steinhäusl hingen einige Fahrzeuge fest. Autos standen teilweise ungesichert auf dem Pannenstreifen. Durch den Schnee auf der Fahrbahn konnte man die Fahrspuren nur schwer erkennen. Zu Problemen kam es auch auf der Südautobahn (A2) bei Wr. Neustadt in Richtung Wien und auch bei Wr.Neudorf. Und allein im Bezirk Baden musste die Feuerwehr zu elf Bergungseinsätzen nach Unfällen ausrücken.
Unfall mit einem Schneepflug bei Korneuburg
Auf der Donauuferautobahn (A22) Richtung Stockerau zwischen Korneuburg Ost und Korneuburg West ereignete sich ein Unfall mit einem Schneepflug. Bei der Unfallstelle musste eine Fahrspur gesperrt werden und dichten Kolonnenverkehr mussten die Autofahrer auch auf der Südautobahn bei Baden in Kauf nehmen, dort kam es ebenfalls zu einem Unfall.
AUA musste vier Flüge streichen
Auch am Flughafen in Schwechat kam es zu wetterbedingten Verzögerungen, vier AUA-Flüge mussten sogar gestrichen werden. Betroffen waren die Flüge nach Budapest, Bukarest, Sofia und Moskau. Flughafensprecher Peter Kleemann sagte, dass der Wintereinsatz voll angelaufen sei, alle Lande-und Startbahnen seien aber in Betrieb.
Auf dem Flughafen stehen 500 Mitarbeiter des Winterdienstes auch in den nächsten Stunden und Tagen in Bereitschaft, sagt Kleemann. Bis Sonntag werden in manchen Landesteilen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet - mehr dazu in wetter.ORF.at.