Weniger Unfälle durch Sicherheitspaket

18 Menschen wurden im Vorjahr auf Niederösterreichs Straßen bei Motorrad-Unfällen getötet. Die Sicherheit auf zwei Rädern war auch bei der Bike-Messe in Tulln großes Thema. Vom E-Bike bis zum schweren Gerät kann dort alles probiert werden.

Den Traum von Freiheit auf zwei Rädern können jetzt schon ab 16-Jährige leben. Bis zu 125 Kubik dürfen die Jugendlichen mit dem neuen A1-Schein lenken, damit erreichen sie um die 100 km/h. Aber auch E-Bikes sind voll im Trend.

Bei der Bike-Messe in Tulln, der größten derartigen Messe in Österreich, die heuer zum ersten Mal stattfindet, ist Sicherheit ein großes Thema. „Man darf sich nicht überschätzen als Jugendlicher und auch als Erwachsener“, sagt etwa Wolfgang Strasser, der Geschäftsführer der Messe Tulln. „Beim Biken gibt es keine Knautschzone und umso mehr muss man alles unternehmen und ganz viele Maßnahmen setzen um Unfälle zu vermeiden“, sagt Infrastrukturministerin Doris Bures.

120 Gefahrenstellen entsorgt

Land und Bund haben im Vorjahr ein Sicherheitspaket beschlossen und 900.000 Euro investiert. 120 Gefahrenstellen wurden entschärft - etwa durch griffigeren Asphalt in Kurven oder besser sichtbare Bodenmarkierungen. Die Zahl der Unfälle ist dadurch in den letzten Jahren gesunken, wird betont.

Für die gesetzten Maßnahmen hat die Arge2Rad Landeshauptmann Erwin Pröll den Sicherheitsaward verliehen. „Wir werden auch weiterhin sehr intensiv bemüht sein, dass wir die Unfallzahlen weiter nach unten treiben, insbesondere auf dem Zweirad“, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll.

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