Naturspektakel: Marillenblüte in der Wachau

So lange der Winter heuer auch gedauert hat, die Natur holt nun offenbar vieles umso rascher auf. In der Wachau ist derzeit das Naturspektakel der Marillenblüte zu bewundern. Ein wahres Blütenmeer kann man derzeit bestaunen.

Seit dem Wochenende gibt es in der Wachau die Vollblüte der Marillen. Bereits letzte Woche öffneten sich nach dem langen Winter die ersten Knospen. Die meisten der 100.000 Marillenbäume blühen nun. Das alljährliche Naturspektakel dauert je nach Wetterlage zehn Tage bis drei Wochen.

Späte Blüte kein Nachteil

Marillenbäume säumen die Donau zu beiden Seiten der UNESCO-Welterbekulturlandschaft. Die - im langjährigen Durchschnitt - späte Marillenblüte ist der Aussendung zufolge kein Nachteil, weil sich dadurch die Frostgefahr verringert, was wiederum die Chance auf eine gute Ernte verbessert.

Neben dem unvergleichlichen Geschmack bietet die Marille - in der Wachau durch ein regionstypisches Markenzeichen geschützt - eine Vielzahl an Inhaltsstoffen mit hohem gesundheitlichen Wert für den menschlichen Körper. So ist die Marille jene Obstsorte mit dem meisten Anteil an Provitamin A (Carotin). Sie enthält darüber hinaus auch hohe Werte an Vitamin B1, B2, C und Mineralstoffen.