Donau-Sohle: Halbzeit für Pilotprojekt

Im März des Vorjahres haben die Bauarbeiten beim Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg zur Stabilisierung der Donau-Sohle begonnen, jetzt ist die Halbzeit erreicht. Sowohl der Zeit- als auch der Finanzierungsplan konnten eingehalten werden.

Die Donau gräbt sich in ihr Bett immer tiefer ein, diese Eintiefung stelle für den Nationalpark Donau-Auen eine ernste Bedrohung dar, so die via donau. Weil damit die Auen vom Wasser abgeschnitten werden. Beim Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg wird auf einer Teststrecke von drei Kilometern die Sohle stabilisiert, um eine fortlaufenden Eintiefung zu verhindern.

Ein weltweit noch nie getestetes Verfahren kommt dabei zum Einsatz: Schiffe bringen Donaukies über eine GPS-Steuerung auf die Flusssohle ein. Das internationale Interesse an dem neu entwickelten Verfahren ist groß, sagt Projektleiter Robert Tögel. Mit dem Fortschritt der Bauarbeiten ist man bei der via donau sehr zufrieden. Obwohl über lange Perioden hinweg der Wasserstand immer wieder sehr hoch war, konnten der Zeit- und Finanzierungsplan bis jetzt eingehalten werden, so Tögel. Läuft alles nach Plan weiter, sollen die Arbeiten in Deutsch-Altenburg in einem Jahr abgeschlossen sein.

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