Salzburg: Pröll sieht Rückenwind

Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) sieht durch das Ergebnis der Salzburg-Wahl Rückenwind für die ÖVP im Hinblick auf die Nationalratswahl. Die SPÖ NÖ sprach von einem „enttäuschenden Abschneiden“, Freude gibt es bei den Grünen, der FPÖ und dem Team Stronach.

"Ich gratuliere Wilfried Haslauer und der Salzburger Volkspartei zum ersten Platz bei der Landtagswahl in Salzburg“, zeigte sich Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) erfreut. Er betonte, dass nun „zwei neue und berechenbare Kollegen“ - Peter Kaiser (SPÖ) und Haslauer - in der Landeshauptleutekonferenz vertreten sein werden, „mit denen konstruktive Arbeit im Sinne der Bundesländer möglich ist“. Das Salzburger Ergebnis bedeute darüber hinaus entsprechenden Rückenwind für die Nationalratswahl im Herbst.

Weniger erfreut war naturgemäß sein die SPÖ. Landesgeschäftsführer Robert Laimer sprach von einem für die Sozialdemokratie enttäuschenden Abschneiden. Die demokratische Entscheidung der Wähler sei freilich zur Kenntnis zu nehmen. Nun gelte es abzuwarten, auf welche weitere Vorgehensweise sich die Parteigremien in Salzburg entscheiden.

Freude bei Grünen, FPÖ und TS

Über ein „umwerfendes Ergebnis“ freute sich Madeleine Petrovic. „Wunderbar“, sie habe „riesige Freude“, so die niederösterreichische Grünen-Chefin.

Eine „herzliche Gratulation an Landesobmann Karl Schnell“ richtete Barbara Rosenkranz (FPÖ) nach Salzburg. Es habe sich „voll bezahlt“ gemacht, „bodenständig und angriffig“ zu sein.

Ernest Gabmann jun., niederösterreichischer Landesobmann des Team Stronach, sprach von einem Erfolg, der „bei der Ausgangssituation aufgrund des Finanzdebakels“ in Salzburg leicht gefallen sei. Der Auftrag nun laute „weiterzuarbeiten“.

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