Fliegerbombe bei Bahnhof St. Pölten entschärft

In St. Pölten ist Dienstagnachmittag bei Bauarbeiten in der Nähe des Bahnhofs eine Fliegerbombe gefunden worden. Die umliegenden Häuser wurden evakuiert und die Straßen gesperrt. Die Bombe konnte entschärft werden.

Entdeckt wurde die Fliegerbombe bei Arbeiten für die Park-and-Ride-Anlage beim St. Pöltner Bahnhof. Die Polizei sperrte das Areal rund um den Fundort ab, die Bewohner in den umliegenden Häusern wurden in Sicherheit gebracht. Laut Verteidigungsministerium handelt es sich um eine 100 Kilogramm schwere Bombe russischer Bauart.

Polizeiauto hinter Absperrung

ORF/Andreas Kotzmann

Entschärfung in nur acht Minuten

Sie konnte am frühen Abend entschärft werden, „ohne Probleme“ wie die Polizei betont. Nach der Entdeckung der Fliegerbombe sind die Bahnsteige am Bahnhof St. Pölten um 18.12 Uhr kurzfristig evakuiert worden. Die Entschärfung des Kriegsrelikts dauerte nur acht Minuten - um 18.23 Uhr war die Aktion des Entminungsdienstes abgeschlossen, teilte ÖBB-NÖ-Sprecher Christopher Seif der APA mit.

Während des Einsatzes mussten die umliegenden Straßen abgesperrt werden. Fünf Nahverkehrszüge waren aufgrund der Arbeiten verspätet, jedoch nur im Minutenbereich, so Seif.