S1-Sperre: Bauarbeiten früher beendet

Die Arbeiten im Kreuzenstein Tunnel entlang der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) im Raum Korneuburg sorgen für Chaos bei den Autofahrern. Jetzt werden die Bauarbeiten früher fertiggestellt als geplant.

Das Verkehrschaos war Dienstagfrüh groß. Staus und lange Zeitverzögerungen mussten die Autofahrer auf der S1 bei Korneuburg in Kauf nehmen. Seit Montagvormittag ist der Tunnel Kreuzenstein gesperrt - mehr dazu in Sperre des Kreuzenstein-Tunnels, konkret ist die S1 zwischen Korneuburg Nord und dem Knoten Korneuburg West und der Donauufer Autobahn (A22) gesperrt. Am Dienstag war erstmals der Frühverkehr betroffen.

Sperre wird nun früher aufgehoben

Die Sperre ist notwendig, weil einige Betonplatten im Tunnel Risse bekommen haben. Diese Teile müssen jetzt herausgefräst werden. Dabei kommt es zu einer enormen Staubbelastung. Für die Autofahrer wäre das Sicherheitsrisiko zu groß gewesen, daher hat die Behörde eine komplette Tunnelsperre veranlasst.

Auf Betreiben von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) wird die Dauer der Sperre nun aber von Ende Juni auf Ende Mai verkürzt. In Fahrtrichtung Eibesbrunn sollen die Sanierungsarbeiten sogar schon kommenden Sonntag abgeschlossen sein. Für die Pendler und die Bewohner eine enorme Erleichterung, betont Pröll nach einem Gespräch mit dem Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP), dem Straßenbaudirektor des Landes Peter Beiglböck und Vertretern des privaten Autobahnbetreibers Bonaventura.

Ampelschaltungen sollen optimiert werden

Der Verkehr wird derzeit zwischen Korneuburg Nord und Stockerau Ost umgeleitet - und zwar über die Laaer Straße (B6). Das führt zu einem Zeitverlust von gut 15 Minuten - vor allem in der Früh. Aber man will die Verzögerungen besser in den Griff bekommen, sagt Karin Keglevich von der Straßenerhaltungsgesellschaft Bonaventura. Die Ampelschaltungen bei den Umleitungen sollen noch optimiert werden.