Flughafen: Gabmann klagt 326.000 Euro ein

Der ehemalige Flughafen-Vorstand Ernest Gabmann hat gegen seinen früheren Arbeitgeber eine weitere Klage eingebracht: Er fordert für die Jahre 2009 bis 2011, in denen er in der Chefetage saß, Boni von 326.000 Euro ein, berichtet „Der Standard“.

Nach Ansicht Gabmanns und seiner Anwälte schuldet ihm die Flughafen-Gesellschaft noch 50 Prozent seiner Boni für die Jahre 2009, 2010 und 2011, weil er die in den Bonusregelungen fixierten Ziele erreicht habe: Der Skylink (heute heißt der Terminal Check-in-3) sei rechtzeitig eröffnet worden (vor Juni 2012), und die Kosten des Gebäudes seien unter 780 Mio. Euro geblieben.

Forderungen insgesamt bei einer Million Euro

In einem ersten Schritt hatte Gabmann, dessen Vertrag um drei Jahre verkürzt wurde, die Flughafen AG auf 743.009,64 Euro (entgangenes Vorstandsgehalt) geklagt - mehr dazu in Gabmann will 500.000 Euro vom Flughafen und in Hameseder zu Gabmann: „Werden nicht zahlen“. Insgesamt belaufen sich seine Forderungen nun auf mehr als eine Million Euro.

Ein Sprecher des Flughafens bestätigt gegenüber noe.ORF.at, dass es eine entsprechende Klage gibt. Erst vor kurzem habe es in diesem Zusammenhang eine Verhandlung am Landesgericht Korneuburg gegeben. Man sehe keinen Grund, zu zahlen und verweist auf das laufende Verfahren.

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