Neue Agrana-Anlage eröffnet
Die Weizenstärke-Anlage ist verbunden mit der schon bestehenden Bio-Ethanol-Anlage. 250.000 Tonnen Futterweizen sollen alleine in der neuen Weizenstärke-Anlage verarbeitet werden. Diese Menge kommt aus der Überschussproduktion in Zentraleuropa, also Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn.
AGRANA/Voraberger
„Weizen wird zu hundert Prozent genützt“
In Pischelsdorf werden sie zu 105.000 Tonnen Stärke für die Papierindurstrie, 23.500 Tonne Gluten für Backmittel, 55.000 Tonnen Kleie als Tierfutter und 70.000 Tonnen Rohstoff für die Bio-Ethanol-Anlage verarbeitet. Damit werde der Weizen zu hundert Prozent genützt.
„Wir können damit die wertvollen Produkte der Weizenstärke-Fabrik, wie etwa Weizenstärke oder Weizengluten, auf relativ billige Weise gewinnen. Und auf der anderen Seite die Nebenprodukte in der Bio-Ethanol-Anlage nutzen.“
AGRANA/Voraberger
Insgesamt nimmt die neue Anlage 14 Hektar ein. Das müsse noch nicht alles sein, sagte Agrana-Generaldirektor Johann Marihart bei der Eröffnung am Mittwoch.
Werk in Teilbetrieb
Für LH Erwin Pröll spielt das Werk eine große wirtschatspolitische Rolle. 70 Millionen Euro seien investiert worden, 50 Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen. „Das bedeutet, dass wir auf der einen Seite zusätzliche Arbeit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bieten. Auf der anderen Seite können wir zusätzliche Absatzmärkte für unsere Bauern anbieten“. Das stärke die regionale Wirtschaftspolitik und die regionale Entwicklung, so Pröll. Am Werk wird derzeit noch gearbeitet, es ist aber schon in Teilbetrieb.