Hochwasser: 66 Millionen Euro Schaden

Die Schadenaufnahme nach dem Hochwasser im Juni läuft auf Hochtouren. Die Gesamtsumme der privaten Flutschäden beträgt aktuell 66 Millionen Euro, das besagen aktuelle Zahlen des Landes Niederösterreich.

Die Erhebungen werden noch einige Wochen lang dauern, dennoch ist davon auszugehen, dass die Gesamtschadenssumme um 150 Millionen Euro geringer ausfallen wird als beim Hochwasser im Jahr 2002. Knapp 2.000 Schadensmeldungen sind bislang eingegangen, sagt der für den Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).

Die privaten Schäden betragen demnach 66 Millionen Euro, wobei das Land bereits 6,5 Millionen Euro an Direkthilfe ausbezahlt hat: „Das sind 900 Fälle, 900 Einzelschicksale und wir konnten rasch helfen. Aber klar ist auch: Die restlichen Fälle müssen noch abgearbeitet werden.“

„Weniger durch Ausbau des Hochwasserschutzes“

Dass die Schadenssumme geringer ausfallen dürfte als im Jahr 2002 führt Pernkopf auf den intensiven Ausbau des Hochwasserschutzes zurück. So wurde beispielsweise in Ybbs an der Donau vor elf Jahren noch ein Schaden in der Höhe von 39 Millionen Euro verzeichnet, „in diesem Jahr war es dank des Hochwasserschutzes quasi ein Nullschaden“, so Pernkopf.

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