Drastischer Anstieg bei Badeunfällen

Die Zahl der Badeunfälle ist wieder drastisch gestiegen. Binnen weniger Tage haben sich in Niederösterreich zwei schwere Badeunfälle ereignet. Der ÖAMTC und die Gebietskrankenkasse warnen vor der Gefahr, die das verlockende Nass birgt.

Der Tod kommt im Wasser schnell und leise. Bei Kleinkindern ist Ertrinken die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache. Wenn kleine Kinder kopfüber ins Wasser fallen, löst das eine Art Schockreaktion aus, man spricht vom so genannten Todstellreflex, denn Kinder machen sich weder durch lautes Schreien noch durch Strampeln bemerkbar.

Vier Kinder im Schwimmbad

dpa/Patrick Seeger

Einfache Maßnahme: Pool oder Badeteich einzäunen

Auch in seichtem Wasser sollte man Kleinkinder nie aus den Augen lassen, Schwimmflügel allein reichen nicht. Wer im Garten einen Pool oder einen Badeteich hat, sollte den Schwimmbereich unbedingt einzäunen, rät der ÖAMTC.

Bei einem Badeunfall zählt jede Sekunde

Bei Badeunfällen zählt jede Sekunde. Denn das menschliche Gehirn kommt höchstens drei bis fünf Minuten ohne Sauerstoff aus. Bei dem Unglück in einem privaten Pool in Wildungsmauer am Montag dürfte ein Großvater seinem 19 Monate alten Enkel das Leben gerettet haben, er konnte den Buben erfolgreich wiederbeleben.

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