Waldbrände in Pulkau und Maria Schutz

Durch die außergewöhnliche Dauerhitze und den fehlenden Regen ist die Waldbrandgefahr derzeit extrem hoch. Seit Samstag sind die Feuerwehren mit Löscharbeiten von Bränden in Pulkau und Maria Schutz beschäftigt.

„Einsatzbefehl Waldbrand“ heißt es für die Feuerwehren derzeit immer wieder. Alleine im Juli wurden die Einsatzkräfte in ganz Österreich durchschnittlich zwei Mal pro Tag zu Waldbränden gerufen. Besonders betroffen ist auch Niederösterreich.

Passanten sahen Rauchsäule

An diesem Wochenende kam es bisher zu zwei Waldbränden, die auch am Sonntagvormittag die Feuerwehren beschäftigten. Am Samstag brannte ein etwa drei Hektar großes Waldstück bei Pulkau (Bezirk Hollabrunn). Bisher wurden 50.000 Liter Wasser eingesetzt, um die Flammen und Glutnester zu löschen. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, die 150 Feuerwehrkräfte werden voraussichtlich noch bis Mittag mit Nachlöscharbeiten beschäftigt sein.

Auch im südlichen Niederösterreich kam es erneut zu einem Waldbrand. Kurz nach 18.00 Uhr meldeten Anrufer am Samstag bei der Feuerwehr Rauchsäulen im Bereich der Krenntalwand in Maria Schutz (Bezirk Neunkirchen). Das Feuer brach in unwegsamen Gelände aus, die Feuerwehrleute mussten über 600 Meter steilen Fußweg zurücklegen um an die Brandstelle zu gelangen. Gegen 21.00 Uhr konnte Brand aus gegeben werden, bis in die Morgenstunden wurde Brandwache gehalten.

Einsatz der Feuerwehren verhindert Schlimmeres

Erst am Freitag konnte nach zweitägigen Löscharbeiten Brand aus im Föhrenwald (Bezirk Neunkirchen) gegeben werden. 20 Hektar Wald wurden von den Flammen vernichtet - mehr dazu in „Brand aus“ im Föhrenwald.

Dass sich die Brände der vergangenen Wochen in Niederösterreich nicht extrem ausbreiten, liege nach Angaben des Instituts für Waldbau der Universität für Bodenkultur, an der Dichte des heimischen Feuerwehrnetzes und den Einsatzkräften die dadurch rasch am Brandort sind.

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