Großbrand in Sägewerk

In Stritzling in der Gemeinde Steinakirchen am Forst (Bezirk Scheibbs) ist am Dienstag ein Sägewerk in Brand geraten. 11 Feuerwehren standen nach Angaben des Bezirkskommandos im Löscheinsatz. Die Brandursache ist noch unklar.

Die Feuerwehren mussten insbesondere verhindern das Übergreifen der Flammen auf ein nahes Wohnhaus zu verhindern. „Das Sägewerk selbst wird nicht mehr zu retten sein“, hieß es in einer Aussendung. Auch ein danebenstehender Silo war in Brand geraten. Zur Ursache des Feuers gab es ebenso wie zur Schadenshöhe vorerst keine Angaben. Das Sägewerk ist laut Bezirksfeuerwehrkommando ein Familienbetrieb.

Brand im Sägewerk

BFKDO Scheibbs / Johann Scholler

200 Feuerwehrleute im Einsatz

Den letztlich 14 eingesetzten Feuerwehren - elf aus dem Bezirk Scheibbs, drei aus dem Bezirk Amstetten - gelang es laut Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos, ein Übergreifen der Flammen auf das an das Säge- und Hobelwerk angrenzende Wohnhaus der Unternehmerfamilie zu verhindern. 200 Feuerwehrleute waren unter anderem mit 15 Tanklöschfahrzeugen im Einsatz.

Als die Feuerwehren eintrafen, brannte das Werk bereits. „Meterhohe Flammen loderten aus dem Dach, das letztlich einstürzte“, so Resperger. Das Löschwasser musste aus dem Mühlbach und der Erlauf herangebracht werden. Die Unternehmerfamilie stand unter Schock. Resperger ging davon aus, dass Nachlöscharbeiten noch bis in den Abend dauern werden. „In der Nacht wird es eine Brandwache geben.“

Brand im Sägewerk

BFKDO Scheibbs / Johann Scholler