Rotes Kreuz trauert um langjährigen Mitarbeiter

Das Rote Kreuz trauert um Johann Dorfwirth (70), der bei einem Rettungseinsatz bei Annaberg (Bezirk Lilienfeld) erschossen wurde. Er war mit einem Rettungswagen einem Polizisten zu Hilfe geeilt, den ein Wilderer auf der Flucht zuvor angeschossen hatte.

Johann Dorfwirth, Mitarbeiter des Roten Kreuzes Lilienfeld

APA/Rotes Kreuz Niederösterreich/Lilienfeld

Im Einsatz erschossen: Johann Dorfwirth.

„Wir haben mit Johann Dorfwirth einen ganz besonderen Mitarbeiter verloren“, sagte Rot-Kreuz-Präsident Willi Sauer. Er sei seit 32 Jahren in verschiedenen Positionen für das Rote Kreuz tätig gewesen, war vielfach ausgezeichneter Rettungssanitäter und Ortsstellenleiter in Annaberg.

7.000 Einsatzfahrten für das Rote Kreuz

„Die Rotkreuz-Stelle in Annaberg würde ohne Johann Dorfwirth nicht existieren“, hieß es in einer Aussendung der Organisation. Der Verstorbene habe für seine Tätigkeit 14 Auszeichnungen erhalten, unter anderem für 7.000 Einsatzfahrten sowie die Verdienstmedaille in Silber.

„Aus Liebe zum Menschen“

„Unsere Gedanken und unsere innige Anteilnahme sind bei den Familien von Dorfwirth und den ebenfalls erschossenen Polizisten“, sagte Sauer. „Johann Dorfwirth hat den Spruch ‚Aus Liebe zum Menschen‘ gelebt. Er war menschlich, menschlich bis zuletzt.“

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