Trauersitzung für Ferdinand Reiter

Der Landtag hat am Freitag mit einer Trauersitzung Abschied vom verstorbenen ehemaligen Landtagspräsidenten Ferdinand Reiter genommen. Der langjährige Bürgermeister von Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) verstarb am 7. Oktober.

Landtagspräsident Hans Penz würdigte in seiner Trauerrede am Freitagvormittag das jahrzehntelange kommunal- und landespolitische Engagement des Verstorbenen. In der politischen Ära von Ferdinand Reiter als Landtagspräsident habe der niederösterreichische Landtag viele Initiativen gesetzt, die neu und beispielgebend waren.

Penz: „Reiter hat stabile Fundamente gelegt“

Dazu zählen etwa eine zeitgemäße Jugendförderung oder die Schaffung einer Familien-Interessenvertretung, sagte Landtagspräsident Hans Penz über das Wirken des Verstorbenen. „Ferdinand Reiter hat als Politiker stabile Fundamente gelegt, auf die Niederösterreich aufbauen und auch weiterbauen konnte.“

Ferdinand Reiter auf einer Archivaufnahme im Landtag

ORF

Trauerfeier im Kreis der Familie

In Reiters Präsidentschaft fiel auch der Beschluss zur Schaffung einer Landeshauptstadt. Sein politisches Wirken sei geprägt gewesen von Fairness über Parteigrenzen hinweg, so Penz. „Ferdinand Reiter war und ist ein Vorbild für alle, die in unserem Land politische Verantwortung tragen.“

Reiter, der viele Jahre lang auch Präsident des österreichischen Gemeindebundes war, verstarb ab 7. Oktober im 88. Lebensjahr - mehr dazu in Ferdinand Reiter gestorben. Er wurde am Freitagnachmittag im Kreise seiner Familie und Wegbegleiter am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.