Landeshauptstadt setzt auf Windkraft

St. Pölten wird ab 2015 drei Viertel des für die Haushalte benötigten Stroms aus Windkraft beziehen. Dafür verantwortlich ist eine neue Anlage, die 2014 gebaut wird, und welche die bisherige Windenergieleistung mehr als verdoppeln wird.

Es sind nur vier Windräder, die im St. Pöltner Stadtteil Pottenbrunn gebaut werden, aber sie sollen deutlich mehr leisten als alle bisher 16 in St. Pölten laufenden Anlagen in Summe.

Türme der Windräder werden 143 Meter hoch sein

Die vier Räder werden eine Turmhöhe von 143 Meter erreichen, die Rotorblätter werden bis auf eine Höhe von 200 Meter reichen. Die schon aktiven 16 Windräder erzeugen den Strom für 33 Prozent der St. Pöltner Haushalte, die vier neuen noch einmal 43 Prozent. Das heißt, dass ab dem Jahr 2015 76 Prozent des Stroms für die Haushalte der Landeshauptstadt aus Windkraft kommen wird.

Im Frühjahr 2014 wird mit dem Wegebau für die vier Anlagen begonnen, noch im Herbst sollen die Türme aufgestellt werden. Obwohl die Anlagen nahe den Gemeindegrenzen von Herzogenburg, Kapelln und Böheimkirchen (alle Bezirk St. Pölten) errichtet werden, so Stefan Hantsch von der Betreibergesellschaft Benevento, gebe es in keiner der vier Gemeinden Widerstand gegen das Projekt.

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