Meister der figurativen Kunst in St. Pölten
Bei Arnulf Rainer studiert
Gunter Damisch wurde 1958 in Steyr geboren. Er studierte bei Max Melcher und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er seit 1992 eine Professur innehat. Er lebt und arbeitet in Wien und Freidegg in NÖ.
Der zeitliche Bogen der Ausstellung reicht von 1980er-Jahren bis zu aktuellen Werken, den Aluminiumgüssen. Unter dem Titel "Felder, Welten (und noch weiter) wird das vielfältige Schaffen Gunter Damischs beleuchtet. Zusehen sind Werke aus den unterschiedlichstenbereichen Bereichen, Malerei Grafik, Zeichnung und Skulptur.
Der Begriff des „Feldes“ hat für Damisch einen offenen Charakter: „Einer der frühesten Begriffe war das „Feld“, das ein sehr breites Bedeutungsspektrum hat. Es reicht von der landschaftlich-topografischen über die physikalisch-naturwissenschaftliche bis hin zur soziologischen Bedeutung, etwa bei Pierre Bourdieu. Bezogen auf meine Arbeiten bezeichnet „Feld“ etwas schwer Benennbares, Offenbleibendes, Oszillierendes“, so Damisch.
Zeit Kunst NÖ/ Christoph Fuchs
Zeichnung als zentrale Kunstform
Von zentraler Bedeutung für sein Werk sind seit jeher die Zeichnung und die verschiedenen Techniken der Druckgrafik. „Die Zeichnung“, so Gunter Damisch, „ist nicht nur das Medium, in dem ich mich am unmittelbarsten ausdrücken kann, sie ist elementar und der Motor meiner gesamten Arbeit, darin dokumentieren sich meine Denk- und Werkprozesse, hier spürt man am stärksten die Weiterentwicklung. Sie bildet eine Konstante, wenn man so möchte, einen inneren Kern innerhalb meines Werkes."
Zeit Kunst NÖ/ Christoph Fuchs
Zur Ausstellung Gunter Damisch. Felder, Welten (und noch weiter) erscheint im Verlag für moderne Kunst Nürnberg eine Publikation mit Beiträgen von Silvie Aigner, Peter Baum, Diedrich Diederichsen, Wolfgang Drechsler, Elisabeth von Samsonow und Thomas D. Trummer sowie einem Gespräch des Künstlers mit Alexandra Schantl, Kuratorin der Ausstellung und künstlerische Leiterin von ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH.