Strom wird 2014 deutlich billiger

Zu Jahresbeginn sinken in vielen heimischen Haushalten die Stromtarife. Die stärkste Senkung gibt es bei der EVN: Ein Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh soll künftig um neun Prozent weniger bezahlen.

Eine Stromrechnung setzt sich aus dem reinen Energiepreis, den Netztarifen, die knapp ein Drittel der Rechnung ausmachen, und den Steuern und Abgaben zusammen.

Jährliche Ersparnis liegt bei etwa 20 Euro

Bei einigen österreichischen Anbietern werden die Netztarife nun gesenkt: In Niederösterreich soll die jährliche Ersparnis für einen durchschnittlichen Haushalt im nächsten Jahr 20 Euro ausmachen.

Die EVN habe sehr wirtschaftlich gearbeitet, betont EVN-Sprecher Stefan Zach. Diese Kostenvorteile müssen nun laut Vorgaben der E-Control in Form von Netzpreissenkungen an die Kunden und Kundinnen weitergegeben. Im österreichischen Durchschnitt sinken die Stromnetztarife um etwas mehr als zwei Prozent.

In Wien wird Strom im kommenden Jahr teurer

In Wien ist hingegen mit einem Anstieg der Netztarife zu rechnen: Um vier Prozent, also acht Euro pro Jahr dürfte ein durchschnittlicher Haushalt künftig mehr bezahlen. Grund dafür ist unter anderem ein Nachschussbedarf der Wien Energie bei den Pensionsrückstellungen.

Links:

• EVN reduziert Tempo im Ausland (noe.ORF.at; 18.10.2013)
• EVN präsentiert neue Spannungswächter (noe.ORF.at; 1.10.2013)
• EVN AG (Website)