Baden: Spielplatz statt Kasernenhof

Seit dem 31. Dezember wird die Martinek-Kaserne in Baden nicht mehr militärisch genutzt. Jetzt wird über die Zukunftspläne diskutiert: Auf das Areal könnten Wohnungen, Bildungseinrichtungen und eine Tagesklinik gebaut werden.

Das etwa 40 Hektar große Areal liegt größtenteils auf der Fläche der Stadtgemeinde Baden, der kleinere Teil liegt in der Marktgemeinde Sooß. Bevor mit dem Projekt begonnen werden kann, soll der Boden auf etwaige Kontaminierungen untersucht werden.

Martinek-Kaserne in Baden

ORF

Bunte Mischung statt Lagerhallen

Geht es nach den Gemeinden, sollen am Gelände keinesfalls Lagerhallen entstehen, stattdessen sollen Unternehmen im Bereich Kreativwirtschaft angezogen werden. Beim Thema Wohnen stellen sich die Verantwortlichen eine Durchmischung vor. Einheiten für Singles über Jungfamilien bis hin zu Senioren sollen entstehen.

Passend zum Gesundheitstourismus in der Kurstadt werden auch eine Tagesklinik mit Rehabilitation sowie Bildungseinrichtungen wie eine Fachhochschule angestrebt, heißt es aus Baden. Angedacht seien auch Wirtschaftsansiedelungen, Freizeiteinrichtungen mit entsprechender Infrastruktur und öffentlicher Verkehrsanbindung. Einen Zeithorizont könne man derzeit noch nicht nennen, wie es heißt. Heuer soll das Areal im Gesamten von der Verwertungsagentur des Bundes an einen Investor verkauft werden.

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