Slowenien-Einsatz: Rückkehr am Mittwoch

Am Mittwoch geht der Slowenien-Einsatz der niederösterreichischen Feuerwehren zu Ende. Die heimischen Einsatzkräfte halfen mit Notstromaggregaten aus. Inzwischen hat der Großteil der Haushalte im Krisengebiet wieder Strom.

Am Mittwoch werden die letzten Einsatzkräfte der niederösterreichischen Feuerwehr aus Slowenien zurückkehren. Durch den Wintereinbruch ist das Stromnetz ausgefallen, es war finster und eiskalt. Hilfe wurde benötigt - mehr dazu in Slowenien: Feuerwehr im Dauereinsatz.

„Die letzten Tage hatten es in sich“

Mittlerweile konnte die Feuerwehr bereits drei Viertel aller Haushalte wieder an das örtliche Stromnetz anschließen. Es gibt aber noch einiges zu tun, sagt Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich. „Vorrangig geht es nun darum die Vielzahl an umgestrüzten Strommasten wieder aufzustellen. Tausende Bäume sind geknickt unter der Last des Eises. Und durch das Tauwetter sind die Flüsse angeschwollen. Jetzt haben wir auch den örtlichen Kräften geholfen Sandsäcke zu füllen, um Häuser vor Überflutungen zu schützen. Die letzten Tage in Slowenien hatten es in sich“, so Resperger.

Der Einsatz der Helfer geschah freiwillig. Viele mussten sich Urlaub nehmen und diesen auch verlängern, weil sich die Lage dramatischer darstellte als anfangs angenommen - mehr dazu in Slowenien: Hilfseinsatz könnte länger dauern.

Im Sommer gibt es ein Wiedersehen am Strand

„Der eine oder andere Feuerwehrmann wurde abgebusselt. Es haben sich aus dem Einsatz Freundschaften entwickelt. Und manche haben sich schon ausgemacht, dass sie sich im Sommer wieder am Strand treffen werden“, sagt Franz Resperger. Von den insgesamt 320 Feuerwehrleuten, die in Slowenien im Einsatz waren, sind noch etwa 50 mit Notstromaggregaten an Ort und Stelle. Am Mittwoch werden auch sie nach Niederösterreich zurückkehren.

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