Alle acht Minuten ein Feuerwehreinsatz

Niederösterreichs Feuerwehren sind im Vorjahr zu fast 64.500 Einsätzen ausgerückt, von Bränden über Verkehrsunfälle bis zu Hochwassereinsätzen. Gestiegen ist vor allem die Zahl der technischen Einsätze bei Verkehrsunfällen.

Durchschnittlich alle 8,2 Minuten sind die niederösterreichischen Feuerwehren zu Einsätzen ausgerückt. Während die Zahl der Brände gesunken ist, hat es im Vorjahr erstmals mehr als 10.000 PKW- und LKW-Bergungen gegeben, sagte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. „Wir haben einen Rekord an Verkerhsunfällen, an technischen Hilfsleistungen, wo wir aber auch erstmalig über 2.000 Menschenleben retten konnten. Das ist eine gewaltige Leistung unserer Feuerwehren im ganzen Bundesland.“

Bei der Jahrhundertflut entlang der Donau im Juni 2013 schaufelten 26.000 Mitglieder in einer Woche 1,8 Millionen Sandsäcke, bauten 40 Kilometer Schutzwände auf, evakuierten 1.600 Menschen und pumpten bis zu 67 Millionen Liter pro Stunde ab. Eine Herausforderung waren auch große Waldbrände im vergangenen Sommer, sagte Fahrafellner bei der Präsentation der Jahresbilanz.

8,4 Millionen unentgeltliche Arbeitsstunden

Die 98.000 freiwilligen Feuerwehrmänner und Feuerwehrwehrfrauen leisteten im Vorjahr 8,4 Millionen unentgeltliche Arbeitsstunden. Die niederösterreichsichen Steuerzahler ersparten sich dadurch 168 Millionen Euro, betonte Landeshauptmann Pröll. „Es ist mit Sicherheit so, dass die Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich die wertvollste Versicherungspolizze ist die wir überhaupt verzeichnen können und auf die wir uns verlassen können.“ Ihre Schlagkraft haben die niederösterreichsichen Feuerwehren auch beim Einsatz in Slowenien bewiesen, das stoße, so Pröll, auch auf internationale Anerkennung.

Link: