AK-Wahl: Wahlbeteiligung gesunken

Die Beteiligung an der Arbeiterkammerwahl ist gegenüber der Wahl vor fünf Jahren deutlich gesunken. Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, derzeit beträgt die Wahlbeteiligung aber nur 39,6 Prozent, 2009 lag sie noch bei mehr als 47 Prozent.

Dort, wo die Menschen in den Betrieben wählen konnten, war die Wahlbeteiligung überdurchschnittlich hoch, knapp 58 Prozent der Stimmberechtigten machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Bei der Briefwahl lag die Beteiligung bei etwa 22 Prozent, hieß es am Dienstag bei der Arbeiterkammer. Bei generellen Umfragen habe die Kammer stets sehr gute Werte, sagt Präsident Markus Wieser, der als Spitzenkandidat für die FSG ins Rennen ging: „Jetzt muss es gelingen, möglichst viele davon zu überzeugen, dass sie alle fünf Jahre selbst eine Handlung setzen, nämlich ihre höchste Zufriedenheit der Interessensvertretung den Ausdruck zu geben, dass sie sich auch bei der Wahl beteiligen.“

Hemm drängt weiter auf gemeinsamen Wahltermin

Für den Spitzenkandidaten der Liste NÖAAB-FCG, Franz Hemm, ist die niedrige Wahlbeteiligung bedenklich: „Ich glaube, da müssen sich alle Fraktionen fragen, was wir besser machen können. Ist es wirklich so, dass jedes Bundesland einen anderen Wahltermin hat? Warum kann man nicht in ganz Österreich an ein- und demselben Tag wählen. Ich glaube, da müssen wir noch Gespräche führen.“

Am Freitag werden noch die Briefwahlstimmen ausgezählt. Man erwartet etwa 5.000 Stimmen. AK-Präsident Wieser zeigt sich zuversichtlich, dass die Wahlbeteiligung dann über 40 Prozent liegen wird.

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