Schifffahrt kämpft mit wirtschaftlichen Problemen

Österreichs Schifffahrtsunternehmen haben mit immer schwierigeren Bedingungen zu kämpfen, das berichtet der „Wirtschaftspressedienst“. Konkret gebe es zu wenige Industriebetriebe entlang der Donau.

Die Zahl der Schifffahrtsbetriebe in Österreich ist in den vergangenen Jahren um fünf Prozent zurückgegangen, sagt Berufsgruppenobmann Wolfram Mosser und befürchtet, dass sich dieser Trend weiterhin fortsetzen wird. Ursache sei, so Mosser, dass sich entlang der Donau zu wenige Industriebetriebe ansiedeln.

Laut Mosser gebe es zum Beispiel in Korneuburg, Tulln oder Linz ausreichend freie Flächen dafür. Er nimmt daher die Politik auf Bundes- und Europaebene in die Pflicht und fordert mehr als nur Lippenbekenntnisse für einen Transport auf dem Wasser. Im Bereich der Tankschifffahrt sind die Zahlen etwa gleichbleibend, die Zahlen im Bereich der Trockengüterschifffahrt gehen jedoch immer mehr zurück, so Mosser.