Bootsunfall: Polizei sucht weiter Vermissten
Eine groß angelegte Suche bis in die Abendstunden wurde am Samstag von den Feuerwehren der Bezirke Melk und Krems mit Tauchern und Rettungsbooten durchgeführt. Rund 130 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen und 13 Feuerwehrbooten waren im Einsatz und fuhren die Donau zwischen Schönbühel und Mitterarnsdorf permanent ab. Auch Christophorus 2 und ein Polizeihubschrauber standen bereit und suchten aus der Luft im Wasser und auf dem Ufer nach dem vermissten Mann.
Inzwischen wurde die erfolglose Suchaktion der Feuerwehr abgebrochen, einige Freiwillige sowie die Polizei suchten untertags jedoch weiter den Fluss sowie das Ufer nach dem Vermissten ab. Inzwischen wird laut Polizei nach dem Mann nur mehr im Rahmen des Streifendienstes gesucht.
Das Unglück ereignete sich im Bereich der Grimsinger Au, wo das Sportboot zwischen zwei größere Schiffe geraten sein dürfte und dann durch den starken Wellengang gekentert ist. An Bord des Sportbootes befanden sich fünf Menschen. Vier davon konnten sich ans Ufer retten und wurden, so Notruf NÖ, leicht verletzt vor Ort versorgt. Sie standen unter Schock - mehr dazu in Bootsunfall: Eine Person vermisst.