Traiskirchen: Minimale Entlastung

Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen sind noch immer deutlich mehr Flüchtlinge untergebracht als vereinbart. Am Mittwoch waren es 1.200, immerhin 200 weniger als eine Woche zuvor. Dennoch bleibt der Aufnahmestopp aufrecht.

Die Suche nach neuen Quartieren geht somit weiter. In Niederösterreich wurden seit Freitag 190 neue Plätze geschaffen, sagt die zuständige Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger (Team Niederösterreich). Außerhalb des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen stehen somit knapp 4.200 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung und Niederösterreich erfülle die vom Innenministerium vergebene Quote von 88 Prozent. Außerdem sei man optimistisch, dass es gelingen werde, bis Jahresende weitere 400 Plätze zu schaffen.

Für viel Aufregung hatte zuletzt aber nicht nur die Überbelegung der Erstaufnahmestelle, sondern auch die Meningitis-Erkrankung eines Bewohners gesorgt - mehr dazu in Asylwerber starb an Meningitis. Die Bezirkshauptmannschaft Baden ordnete daraufhin die durchgehende Versorgung aller Bewohner und Mitarbeiter mit Medikamenten an - mehr dazu in Antibiotika für 1.500 Personen. Außerdem durfte niemand, der die Tabletten nicht eingenommen hatte, das Erstaufnahmezentrum verlassen. Laut Bezirkshauptmann Heinz Zimper habe diese Maßnahme gegriffen, sei seither sei kein Krankheitsfall mehr aufgetreten.

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