„WagramFenster“ als neue Freiluftbühne

Es ist ein Platz für Schulaufführungen, ein Klangkörper für Auftritte von Musikkapellen oder für die Prämierung der besten Weine. Ein Architekt und ein Künstler errichteten nun im Bezirk Tulln die Bühnenskulptur „WagramFenster“.

Der Architekt und der Künstler, Martin und Werner Feiersinger, haben mit der Bühnenskulptur „WagramFenster“ einen Ort im Freien in der Weinbaugemeinde Königsbrunn am Wagram (Bezirk Tulln) geschaffen, der zu feierlichen Anlässen lädt. Eröffnet wird am 23. August. Das „WagramFenster“ ist Skulptur und Freiluftbühne zugleich. Ausgangspunkt sei das Modell einer einfachen, klassischen Guckkastenbühne, einer gezimmerten Holzkiste, die sich u.a. an die schlichten Holzbauten der Umgebung anlehnt, gewesen, hieß es in einer Aussendung von Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich. Das Objekt sticht durch seine weißen, markanten Flächen heraus. Zudem erinnert seine Faltung an ein japanisches Origami.

Martin Feiersinger studierte Architektur an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und an der US-amerikanischen Rice University Houston. Er betreibt seit 1989 sein eigenes Architekturbüro in der Bundeshauptstadt. Werner Feiersinger absolvierte sein Kunststudium ebenfalls an der Angewandten Kunst in Wien sowie an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. Er ist für zahlreiche Ausstellungen und skulpturale Interventionen im öffentlichen Raum, auch im Schlosspark Grafenegg (2008) bekannt.

WagramFenster

APA/Martin und Werner Feiersinger