Drei Grenzstationen stehen noch zum Verkauf

Anders als bei den Kasernen läuft der Verkauf von ehemaligen Grenzstationen in Niederösterreich sehr gut. Sechs von neun Zollhäusern wurden bereits verkauft. Zu haben sind noch Neu-Nagelberg, Drasenhofen und Berg.

Die ehemaligen Grenzstationen sind beliebt. Bevor Neu-Nagelberg (Bezirk Gmünd), Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) und Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) aber zum Verkauf angeboten werden können, muss ein Sachverständiger ein Verkehrswertgutachten erstellen, auf dessen Basis wird der Mindestkaufpreis festgesetzt, sagt Ernst Eichinger von der Bundesimmobiliengesellschaft.

Interesse an ehemaligen Grenzstationen war groß

Dann wird der Verkauf - vermutlich noch heuer - öffentlich ausgeschrieben, heißt es. Das ist im Fall von Reingers (Bezirk Gmünd), Thaya (Bezirk Waidhofen an der Thaya), Oberthürnau (Bezirk Horn), Drosendorf (Bezirk Horn), Kleinhaugsdorf (Bezirk Hollabrunn) und Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach) bereits geschehen. Sie wurden um insgesamt 567.000 Euro verkauft, und zwar deutlich über dem Mindestkaufpreis. Das höchste Angebot erzielte die Grenzstation Laa an der Thaya, hier lag der Mindestkaufpreis bei 90.000 Euro, erwirtschaftet wurden durch den Verkauf etwa 247.000 Euro.

Link:

Fünf Grenzstationen und Zollhäuser verkauft (noe.ORF.at; 14.5.2014)