Fünf Firmeneinbrüche geklärt

Mit der Festnahme von drei Männern sind fünf Firmeneinbrüche in den Bezirken Baden und Neunkirchen geklärt worden. Das Trio hatte es vor allem auf Kompletträdersätze abgesehen. Die Beute dürften die Männer in Polen verkauft haben.

Eigentümer eines Unternehmens in Schwarzau am Steinfeld hatten die Polizei verständigt, nachdem sie nach einem ausgelösten Einbruchsalarm bei der Nachschau offenstehende Container bemerkt hatten. Laut Landespolizeidirektion NÖ wurde das Firmenareal daraufhin von Beamten mit Diensthunden durchsucht. Sie entdeckten mehrere aufgebrochene Container, in denen Kompletträdersätze gelagert waren.

Verdächtige von Diensthund aufgestöbert

Auf dem Parkplatz der Firma stießen die Beamten zudem auf ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen. An der Suche nach den offenbar zu Fuß geflüchteten Tätern beteiligte sich auch ein Hubschrauber des Innenministeriums, dessen Besatzung drei Personen in einem Waldstück nördlich des Einbruchsobjekts bemerkte.

Die Verdächtigen wollten über das Bachbett der Schwarza in Richtung Südautobahn (A2) fliehen. Diensthund „Devil“ stöberte zunächst zwei polnische Staatsbürger im Unterholz auf, den dritten wenig später. Im Rahmen der Erhebungen wurden dem Trio weitere vier ähnlich gelagerte Einbrüche nachgewiesen, bei denen vorwiegend Kompletträdersätze im Wert von 60.000 Euro gestohlen worden waren. Die Beute soll mit einem Klein-Lkw nach Polen gebracht und dort verkauft worden sein.

Die Männer im Alter von 23 bis 28 Jahren waren der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge großteils geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.