Mit einem „Schutzengel“ zur Schule
Zu den knapp 180.000 Schülerinnen und Schülern, die ab heute wieder in Niederösterreich unterwegs sind, kommen noch 55.000 Kindergartenkinder. Welchen Stellenwert die Aktion Schutzengel nach wie vor hat, zeigt die Zahl von 105 Kindern, die im vorigen Schuljahr auf dem Schulweg in Unfälle verwickelt worden sind - mehr dazu in Siebenjähriger von Auto angefahren und Achtjähriger auf Schulweg von Auto angefahren.
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In den 15 Jahren, seit die Aktion gestartet wurde, wurden mehr als 1.500 potenzielle Gefahrenstellen vor Schulen oder Kindergärten entschärft. Etwa durch die neuen rotweißen Schutzwege, durch Kreisverkehre, Ampeln oder Gehsteige. Trotzdem gebe es noch viel zu tun, betont Landeshauptmann Erwin Pröll(ÖVP). Es gehe zum einen darum, Bewusst sein zu schaffen, so Pröll. „Das ist aber nicht nur eine Frage, mit der die Eltern konfrontiert sind, sondern vor allem alle Verkehrsteilnehmer.“
Kathrin Zettel übernimmt Patenschaft
Außerdem sollen Eltern Gefahrenstellen melden. „Gerade Eltern, die ein besonderes Sensorium dafür haben, wo sich für Kinder Gefahrenstellen auftun, sollten uns das melden, damit wir mit baulichen Maßnahmen abhelfen können“, so Landeshauptmann Pröll. Patin der Aktion ist heuer die östlinger Skiweltmeisterin und Olympia-Medaillengewinnerin Kathrin Zettel. „Besonders bei Schulen und Kindergärten heißt es langsam fahren und die Augen offen halten.“
Links:
- Aktion Schutzengel
- Schulbeginn: Sicheren Schulweg üben (noe.ORF.at; 27.8.2014)