Feuerwehr: „Erster Ansprechpartner bei Krisen“

In die Diskussion um Sparpläne beim Bundesheer bringt sich jetzt auch die Feuerwehr ein. Es bestehe kein Grund zur Panik, heißt es dort. Die Feuerwehr sei laut Katastrophenhilfegesetzt der erste Ansprechpartner im Krisenfall.

Es könne keine Rede davon sein, dass die Menschen bei Hochwasser, Sturm- oder Schneekatastrophen im Stich gelassen werden, sagt Franz Resperger vom Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband. Die Feuerwehr sei erster Ansprechpartner, und sie bleibe das auch. Resperger bringt ein Beispiel: Beim Hochwasser im Jahr 2013 waren 30.000 Freiwillige der Feuerwehr rund um die Uhr im Einsatz.

Feuerwehrmann steht im Wasser

BFK Krems / Gernot Rohrhofer

Nichtsdestotrotz werde das Bundesheer im Krisenfall benötigt, erklärt Resperger: „Wo die Feuerwehr die dringende Hilfe des Bundesheeres braucht, ist die Hilfe aus der Luft. Das heißt, bei der Waldbrandbekämpfung oder wenn Big-Backs bei Dammbrüchen bei Hochwasser abgeworfen werden müssen. Wir brauchen die Hubschrauber des Bundesheeres, und insoferne ist da der Sparansatz sicher der falsche Weg“, so Franz Resperger, Pressesprecher des Landesfeuerwehrverbandes.

Resperger fordert daher, dass alles daran gesetzt werden soll, damit die Fluggeräte des Bundesheeres im Katastropheneinsatz weiterhin uneingeschränkt und auch an den Wochenenden zur Verfügung stehen.

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