Hilfe für Kriegsopfer aus der Ukraine

Am Montag sind sechs Zivilisten in Donezk (Ostukraine) getötet worden, obwohl Waffenstillstand gilt. Das österreichische Außenministerium hat einen Rettungsflug für Flüchtlinge organisiert, die in niederösterreichischen Kliniken behandelt werden.

Immer wieder kommt es in Donezk zwischen den russischen Separatisten und dem ukrainischen Militär zu Gefechten. Dabei wurden auch Zivilisten verletzt und sogar getötet, die zwischen die Fronten geraten. Österreich versucht zu helfen, sagt Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag, erste Hilfsmaßnahmen seien angelaufen.

"Derzeit gibt es drei Personen, die in Österreich die behandelt werden, und zwar in Spitälern in Niederösterreich. Wir werden ab sofort jetzt auch Kontakt mit den anderen Bundesländern und Krankenhäusern Kontakt aufnehmen, um hier auch dem Wunsch der Ukraine entsprechen zu können und hoffentlich noch mehr Menschen in Österreich versorgen“, so der Außenminister.

Zwei Frauen und ein Mann wurden am Montag vom Außenministerium aus der Ukraine nach Österreich ausgeflogen. Sie werden derzeit in niederösterreichischen Landeskliniken behandelt. Aus Sicherheitsgründen werden der Ort und die Art der Verletzungen nicht veröffentlicht.