Landesrätin lobt Bildungspläne des Bundes

Während das Land Niederösterreich bisher der Bildungspolitik der Regierung eher reserviert gegenüber gestanden war, lobte Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) am Montag das Sechs-Punkte-Paket, das nach der Klausur präsentiert worden ist.

Ein zentraler Punkt im Regierungsprogramm ist Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule. Hier liege der Teufel im Detail, sagt Schwarz: „Kein Problem in kleinen Orten, wo es einen Kindergarten gibt und eine Volksschule, dort ist der Übergang jetzt schon sehr fließend und wird wunderbar gelebt. Wie mach ich das allerdings im städtischen Bereich, wo Kinder aus einem Kindergarten auf mehrere Volksschulen aufgeteilt werden?“

Schwarz: Verwaltung sollte Landessache sein

Anzudenken wären auch Bildungscampus, in denen vom Kindergarten bis zu den 14-Jährigen alles in einem Haus zusammengeführt werde. Die Verwaltung solle Landessache sein, wiederholt sie eine langjährige Forderung: „Weil wir eben den Zugang zu den Schulen haben. Wir kennen unsere Probleme in den Schulen, wir kennen die Standorte sehr gut und wir würden das sehr gern übernehmen und sind auch sicher, dass wir das als Länder billiger machen könnten, weil wir uns die Doppelgleisigkeiten einfach ersparen.“

Das Sechs-Punkte-Programm ist Inhalt eines Treffens der Bildungslandesräte am Mittwoch in St. Pölten mit Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ).