Landesmuseum geht auf Wallfahrt

Im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten wird am Samstag die Ausstellung „Malerische Wallfahrt nach Mariazell in Aquarellen von Eduard Gurk“ eröffnet. 40 Aquarelle, entstanden vor mehr als 180 Jahren, werden in der Schau präsentiert.

1833 schuf der Wiener Maler Eduard Gurk (1801-1841) als Auftragsarbeit für Kronprinz Ferdinand eine Serie von 40 Aquarellen mit Ansichten der landschaftlichen Schönheiten entlang des Wallfahrtsweges von Wien nach Mariazell. Ferdinand war in diesem Jahr selbst zum Dank zur „Magna Mater Austriae“ gepilgert, nachdem er 1832 nur knapp einem Attentat entgangen war.

Höchste Kunst der Aquarellmalerei um 1830

Zur Erinnerung an die Reise bestellte der kunstsinnige Thronfolger ein Ansichtenwerk, dessen meisterliche topografische Darstellungen noch heute, gut 180 Jahre nach ihrer Entstehung, in ihrer ursprünglichen Farbigkeit und Brillanz prangen. „Die selten gezeigten Blätter gehören zu den Höhepunkten der Aquarellmalerei ihrer Zeit“, sagt Kurator Wolfgang Krug.

Die Ausstellungseröffnung am Samstag (16.00 Uhr) wird musikalisch umrahmt von Michael Koller: Der Organist und „Klangmaler“ lässt sich von den Bildern Gurks und traditionellen Wallfahrtsliedern des 19. Jahrhunderts inspirieren und erschafft dazu spontane Klang-Miniaturen an einer eigens für diesen Anlass im Landesmuseum aufgestellten Pfeifenorgel. Die Ausstellung „Malerische Wallfahrt nach Mariazell in Aquarellen von Eduard Gurk“ im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten wird bis 22. März 2015 gezeigt.

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