„Universalkünstler“ Friedrich M. Seitz gestorben

Der niederösterreichische „Universalkünstler“ Friedrich Martin Seitz ist tot. Laut Medienservice der Landeshauptstadt ist der ehemalige Präsident des St. Pöltner Künstlerbundes und Prandtauerpreisträger bereits am Dienstag im 89. Lebensjahr verstorben.

Friedrich Martin Seitz war u.a. auch Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Niederösterreich sowie des Hippolyt-Ordens. Der gebürtige St. Pöltner, der ursprünglich das Glaserhandwerk erlernt hatte, besuchte von 1959 bis 1964 die Wiener Kunstschule.

Friedrich Martin Seitz

mss/Vorlaufer

Friedrich Martin Seitz (1925-2014)

Sein künstlerisches Werk begann er als Maler, arbeitete aber auch mit Bleistift und Kohle bevor er dann zu Radierungen überging. Neben dem Schreiben von Gedichten versuchte er sich zudem als Komponist und schuf zwei Messen. Er gehörte lange dem St. Pöltner Künstlerbund an, wo er 1973 zum Präsident gewählt wurde. Daneben war er Mitglied des Berufsverbandes der bildenden Künstler Österreichs und der Österreichischen Gesellschaft für christliche Kunst. Werke von ihm finden sich u.a. im Niederösterreichischen Landesmuseum und im Stadtmuseum St. Pölten.