Schwan gegen Lichtmast geprallt

Ein Höckerschwan ist am Bahnhof Tulln mit einem Lichtmast kollidiert und in der Folge zehn Meter abgestürzt. Nach Angaben von „Vier Pfoten“ erlitt das Tier einen Trümmerbruch am rechten Flügel und musste operiert werden.

Höckerschwan „Elisa“ wurde nach der Kollision mit einem Lichtmast 40 Minuten lang an der Veterinärmedizinischen Universität Wien operiert. Der Vorfall hatte sich bereits Ende November ereignet. Nun befinde sich der Schwan in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS) im Marchfeld in Niederösterreich in Pflege.

Dort würden alle Daumen gedrückt, dass sich das Tier gut erholt und bald wieder fliegen kann. Bei schweren Vögeln wie Schwänen könne es aber Monate dauern, bis klar ist, ob sie überhaupt wieder fliegen werden, erklärte Brigitte Kopetzky von den „Vier Pfoten“.

Höckerschwäne sind keine heimische Vogelart. Sie wurden für Parkanlagen hierzulande angesiedelt. Namensgebend für die Art ist der schwarze Höcker am Schnabelansatz, der vor allem bei männlichen Tieren ausgeprägt ist.