Hochstand mit Kugelbombe gesprengt

Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch in Michelndorf (Bezirk Tulln) einen Hochstand in die Luft gesprengt. Sie dürften dabei eine Kugelbombe verwendet haben, die in Österreich nur mit entsprechender Lizenz gezündet werden darf.

Die Täter dürften den Sprengkörper laut einem Kriminalbeamten der Polizeiinspektion Sieghartskirchen zwischen 22.00 und 22.30 Uhr gezündet haben. Der sechs Meter hohe Hochstand in der Riede Hegerberg wurde durch die Wucht der Explosion vollständig zerstört. Nach Angaben der Polizei enstand ein Schaden in der Höhe von 2.500 Euro.

Schlechter Silvesterscherz?

Die am Tatort sichergestellten Spuren deuten auf eine Kugelbombe mit einem Durchmesser von mindestens zwanzig Zentimetern hin. Ein derartiger Feuerwerkskörper darf nur mit einer entsprechenden Lizenz gekauft und gezündet werden. Das Motiv für die Sprengung ist nicht bekannt, die Kriminalisten gehen entweder von einem schlechten Silvesterscherz oder einem böswilligen Akt gegenüber der Jägerschaft aus. Von den Tätern fehlt vorerst jede Spur. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Links:

• Warnung vor Umgang mit Pyrotechnik (noe.ORF.at; 18.11.2014)
• Geldstrafen für illegale Böller (noe.ORF.at; 29.12.2014)
• Böller: Polizei verschärft Kontrollen (noe.ORF.at; 24.11.2014)
• Mobilklo auf Baustelle gesprengt (noe.ORF.at; 2.1.2014)
• Silvesterkracher: Haltestelle zerstört (noe.ORF.at; 21.12.2013)