Weiterhin akute Lawinengefahr

Die Lawinensituation ist nach Auskunft der Experten des Lawinenwarndienstes in einigen Alpenregionen Niederösterreichs äußerst angespannt. Dort besteht akute Lawinengefahr und es gilt weiterhin Warnstufe 3.

Vor allem über der Waldgrenze in den Ybbstaler Alpen und im Rax-Schneeberggebiet gilt die Lawinensituation nach Auskunft des Lawinenwarndienstes als äußerst angespannt. Auch in den Türnitzer Alpen herrscht erhebliche Lawinengefahr. Das Problem sind nach Auskunft der Experten die mächtigen Triebschneeansammlungen. Sie wurden durch die orkanartigen Wind der letzten Tage auf die eisigen und harten Oberflächen geweht und konnten sich kaum mit dem Untergrund verbinden.

Geringe Zusatzbelastung kann Lawine auslösen

Daher reicht bereits eine geringe Zusatzbelastung, um ein Schneebrett auszulösen. Auch in den mittleren Lagen ist die Situation teilweise kritisch. Wenn es am Mittwoch, wie es prognostiziert wurde, wärmer wird, dann können Lawinen auch spontan, ohne zusätzlichen Auslöser, abgehen. Das derzeit milde Wetter sollte aber langfristig eine Entspannung der Lawinengefahr in Niederösterreich bringen, weil sich der Schnee dadurch zu setzen beginnt.

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