3.200 Krankenstände wegen Grippe

Die Grippewelle hat Niederösterreich im Griff. Laut Gebietskrankenkasse sind derzeit doppelt so viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Krankenstand als im Jänner des Vorjahres. 3.200 wegen grippaler Infekte.

„Die Grippe fängt mit Gliederschmerzen, Rückenschmerzen und Schwitzen an. Außerdem wird man leicht müde und bekommt Fieber“, sagt der stellvertretende Chefarzt der Gebietskrankenkasse, Christoph Holzer. Die Symptome der echten Grippe seien aber noch wesentlich stärker, pro Jahr sterben etwa 1.000 Menschen an der sogenannten C-Grippe, so Holzer.

„Große Menschenansammlungen meiden“

Aktuell sind in Niederösterreich knapp 19.000 Menschen arbeitsunfähig gemeldet, 3.200 wegen grippaler Infekte. Wer noch nicht krank ist, sollte wichtige Grundregeln beachten, um sich nicht zu infizieren: „Abgesehen von der Impfung sind Hygiene, das Desinfizieren der Hände und das Meiden großer Menschenansammlungen die obersten Gebote.“

Wer bereits an einem grippalen Infekt leidet, sollte Bettruhe halten. Wer auf Medikamente verzichten will, kann auf die Traditionelle Chinesische Medizin in Form von Akupunkturen zurückgreifen, um seinen Schnupfen zu behandeln. „Mit der Akupunktur kann man ähnliche Effekte erreichen wie in der Schulmedizin, aber ohne Medikamente, die eventuell auch Nebenwirkungen haben können“, sagt der praktische Arzt Hannes Nagl.

Und auch bei der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt es laut Experten Möglichkeiten, die verhindern sollen, an einem grippalen Infekt zu erkranken: „Vorbeugend kann man mit individueller Kräutertherapie bewirken, dass die Abwehrkräfte gesteigert werden und man nicht so anfällig ist“, so Nagl.