Schwieriges Jahr für die Wirtschaft

Die Wirtschaftslage wird auch heuer in Niederösterreich als nicht einfach eingeschätzt. Das wurde am Montagabend beim traditionellen Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer im Palais Niederösterreich in Wien von vielen Unternehmern bestätigt.

Im Vorjahr erreichte man, ebenso wie auf Bundesebene, ein Wachstum von nur 0,4 Prozent, ob es heuer besser wird, wagt man noch nicht einzuschätzen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sprachen bei der Veranstaltung daher von einem schwierigen Wirtschaftsjahr, das bevorstehe. Niederösterreichs Wirtschaftskammerpräsidenten Sonja Zwazl, verlangte im Zusammenhang mit der Diskussion um die Steuerreform: „Es braucht für unsere Unternehmen eine sinnvolle Entlastung, sowohl bei den Steuern und Abgaben, aber vor allem auch im Bereich der Bürokratie.“

Leitl: Steuerbelastung wächst zu schnell

Gerade die Steuerbelastungen seien die für Unternehmen enorm, bekräftigte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und er bringt einen Vergleich: „Wir haben im letzten Jahr ein Wachstum von 0,4 Prozent gehabt, aber das Steuer- und Abgabenwachstum stieg um das Zehnfache: vier Prozent.“

Von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) kamen klare Worte zum Thema Eigentumssteuern, es gäbe hier sehr viele unnötige Diskussionen: „Ich bitte damit aufzuhören ständig darüber zu reden die Substanzbesteuerung in dieser Republik einzuführen. Eine derartige Diskussion schadet dem Wirtschaftsstandort, verunsichert die Unternehmen und bedeutet in Wahrheit einen ordentliche Schub zusätzlich für die Arbeitslosigkeit.“

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