25-Jähriger mit Sexvideo erpresst

Ein 25-jähriger Mann aus dem Bezirk Bruck an der Leitha wurde jetzt über das Internet mit einem Sexvideo erpresst. Dem Opfer entstand ein Schaden von 6.000 Euro. Die Polizei warnt vor derartigen Fällen, die als Sexting bezeichnet werden.

Die Vorgehensweise gleich zwei Fällen, die der Polizei in Oberösterreich gemeldet wurden - mehr dazu in Männer mit Sexvideos erpresst (ooe.ORF.at; 27.1.15). Der Niederösterreicher war Polizeiangaben zufolge über ein soziales Netzwerk von einer unbekannten Täterin in einem Live-Videochat gedrängt worden, sich nackt vor der Kamera zu zeigen. Schließend sollte er auch geschlechtliche Handlungen an sich vornehmen.

Danach sei der 25-Jährige, dessen Gesicht auf dem mitgeschnittenen Video zu sehen war, erpresst worden, Zahlungen zu leisten. Ansonsten würde das Video veröffentlicht werden. Das Opfer habe daher mehrmals Bargeld überwiesen, berichtete die Polizei am Mittwoch. Der entstandene Schaden wurde mit rund 6.000 Euro beziffert.

Polizei vermutet internationale Tätergruppe

Diese Form der Kriminalität, sogenanntes Sexting, trete derzeit vermehrt im Bundesland auf. Die Polizei empfahl, derartige Kontakte sofort abzubrechen, nicht auf die Erpressung einzugehen und Anzeige zu erstatten. Es handle sich vermutlich um eine internationale Tätergruppe, hieß es. Beweismittel wie Kontaktinformation, Screenshots von Chats etc. sollte man sammeln.

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