Voith-Betriebsrat kämpft gegen Schließung

Der Betriebsrat von Voith-Paper in St. Pölten zeigt sich weiter kämpferisch und will diese Woche in intensive Verhandlungen mit der deutschen Konzernleitung treten. Die Belegschaftsvertretung wehrt sich weiter gegen den Abbau von 150 Jobs.

Mit einem neuen Konzept wollen die Arbeitnehmervertreter in die Offensive gehen. Das Ziel ist es weiterhin, die Arbeitsplätze in St. Pölten aufrecht zu erhalten und den bestehenden Sozialplan zu verbessern, sagt Voith-Paper-Betriebsratsvorsitzender Hans-Joachim Haiderer.

Ende März 2016 soll der Papiermaschinenstandort in St. Pölten mit insgesamt 200 Beschäftigten aufgelassen werden. Weltweit werden von Voith 1.600 Stellen gestrichen, die meisten davon in Deutschland. Nun will sich auch die deutsche Gewerkschaft IG Metall gegen den angekündigten Stellenabbau zur Wehr setzen. Man werde die Pläne, wie sie jetzt auf dem Tisch liegen, nicht kampflos hinnehmen, heißt es von der IG Metall.

Generell wurde der Stellenabbau, darunter auch die Auflassung des Voith-Paper Werks in St. Pölten, bereits im Voith-Aufsichtsrat beschlossen. Laut Konzernleitung werde es keine Kompromisse geben.

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