Lkw-Fahrverbot auf A21 aufgehoben

Auf der Wiener Außenringautobahn (A21) ist am Montagnachmittag nach dem Wintereinbruch Entspannung eingetreten. Das Fahrverbot für Kfz über 3,5 Tonnen auf der A21 wurde um 20.00 Uhr aufgehoben, so die ASFINAG.

Das Fahrverbot hatte seit 9.10 Uhr gegolten. Auf der A21 würden jedoch weiterhin winterliche Fahrbedingungen herrschen, teilte ASFINAG-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla mit. Ihren Angaben zufolge stand die ASFINAG am Montag mit 15 eigenen Fahrzeugen und zwei Berge-Unternehmen auf der Außenringautobahn im Einsatz. Unterstützend wirkten außerdem acht lokale Feuerwehren.

Die ASFINAG hatte Montagvormittag aufgrund der starken Schneefälle auf der A21 für alle Lkws über 3,5 Tonnen ein Fahrverbot verhängt. Für die Autofahrer bedeuteten die heftigen Schneefälle und Schneeverwehungen vor allem einen enormen Zeitverlust. Im Bereich der A21 musste mit längeren Wartezeiten und Staus gerechnet werden. Es kam zu einigen Unfällen mit Blechschäden.

Behinderungen auch auf der Westautobahn

Auf der Westautobahn (A1) blieben am Montag ebenfalls mehrere Lkws hängen. In Fahrtrichtung Salzburg musste die Abfahrt zwischen Amstetten-Ost und -West gesperrt werden, Lkws wurden bereits bei Ybbs von der Autobahn abgeleitet.

Auf der Brünner Bundesstraße (B7) zwischen Drasenhofen und Wilfersdorf (beide Bezirk Mistelbach) bildeten sich wegen hängengebliebener Lkws lange Staus. Im Raum Tulln herrschte an exponierten Stellen Glatteis, wegen der starken Schneefälle und Schneeverwehungen war vor allem im südlichen Teil des Landes auf einigen Straßen Kettenpflicht verhängt worden.

Probleme auch am Flughafen Schwechat

Der Wintereinbruch am Montag führte auch auf dem Flughafen Wien in Schwechat zu Verzögerungen. Probleme bei Starts und Landungen habe vor allem der starke Seitenwind bereitet, sagte ein Sprecher des Flughafens zur Austria Presse Agentur. Nur die Piste 29 stand zur Verfügung. Verspätungen habe es auch deshalb gegeben, weil alle Maschinen zum Enteisen mussten. Der Winterdienst stand im Dauereinsatz, um Pisten und Flächen vom Schnee freizumachen.

Rettungsdienste fuhren zu 43 Verkehrsunfällen

Die niederösterreichischen Rettungsdienste rückten bei Winterwetter am Montag bis in die späten Nachmittagsstunden laut einer Bilanz von „Notruf NÖ“ zu 43 Verkehrsunfällen aus. 31 der Karambolagen forderten auch Personenschaden, teilte Sprecher Stefan Spielbichler mit. Eine Person wurde getötet, außerdem gab es drei Schwer- und 41 Leichtverletzte.

Link: