Neue Ausstellungen im Krahuletz-Museum

Ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm bietet das Krahuletz-Museum Eggenburg (Bezirk Horn) im ersten Halbjahr 2015. Das Museum beherbergt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Niederösterreichs.

Die bisherige Präsentation der archäologischen Funde ist in die Jahre gekommen, sodass sie derzeit schrittweise neu gestaltet wird, heißt es seitens des Museums. Am 11. April wird die neue Dauerausstellung „Hallstattfürst und Keltenkrieger - die Eisenzeit im nördlichen Niederösterreich“ eröffnet. Im Vorjahr wurde der Ausstellungsbereich zur Bronzezeit neu aufgestellt.

Eine Sonderausstellung zum Thema „50 Jahre archäologische Forschungen in Gars/Thunau“ wird am 17. Mai eröffnet. Schon der Museumsgründer Johann Krahuletz hat ab den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts im Umfeld von Gars/Thunau archäologische Funde geborgen, vor 50 Jahren begann die systematische Erforschung der einzigartigen Anlage auf der sogenannten „Schanze“, noch heute wird in der Talsiedlung in Thunau gegraben.

Museum bietet eine reichhaltige Themenpalette

Neben diesen archäologischen werden auch zwei Gesteins- bzw. Mineralienausstellungen eröffnet: Am 12. April eine Dauerpräsentation zu „Brillanten Schmuckstücken aus Gesteinen des Waldviertels“ und am 4. Juli eine Sonderausstellung über zu glänzenden Kugeln geschliffene Gesteine. Die erdwissenschaftliche Sammlung des Krahuletz-Museums macht die Geologie des Waldviertels anschaulich, die beiden Präsentationen ergänzen dieses Angebot und zeigen, zu welch ästhetischen Objekten heimische Mineralien und Gesteine verarbeitet werden können.

Bereits am 28. März wurde zur Saisoneröffnung eine Sonderausstellung des Fotoklubs Eggenburg eröffnet, die „Eggenburger Porträts“ zum Thema hat. Eine zeithistorische Sonderschau zum Ersten Weltkrieg öffnet am 29. Mai ihre Pforten. Nachdem im Vorjahr an Bertha von Suttner und die Friedensbewegung erinnert wurde, lautet heuer der Titel „Der Große Krieg II - Der Krieg im Wohnzimmer“. Inhalt wird der Krieg aus der Perspektive des Hinterlandes, der Daheimgebliebenen und der Angehörigen der Soldaten sein.

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