Polizeieinsatz bei GR-Sitzung

50 Windkraftgegner haben in Sigmundsherberg (Bezirk Horn) eine Gemeinderatssitzung besetzt, um gegen sechs geplante Windräder zu protestieren. Die Polizei musste anrücken. Die Störaktion der „Freunde des Waldviertels“ wurde friedlich beendet.

Die Windkraftgegner wollen offenbar eine Volksbefragung nicht akzeptieren, dabei stimmten 57 Prozent für die Windräder, so Bürgermeister Franz Göd (ÖVP). Via Internet riefen die „Freunde des Waldviertels“ zum Protest auf, denn bei der Sitzung am Mittwoch sollte die Umwidmung von Grundstücken für die Windkraftanlagen beschlossen werden.

Bürgermeister rief die Polizei

50 Personen versammelten sich dann im Sitzungssaal des Gemeinderats. Der Bürgermeister forderte die Windkraftgegner mehrmals dazu auf, den viel zu kleinen Saal zu verlassen. Weil die Männer und Frauen die Sitzung aber weiter störten, rief der Bürgermeister die Polizei.

Die Beamten konnten die Windkraftgegner beruhigen und sie dazu bewegen, in den Nachbarraum auszuweichen, wo sie ebenfalls die Sitzung mithören konnten. Die Verordnung wurde trotz der Proteste beschlossen. Bereits seit Jahren schwelt der Streit um die Windräder, die Gegner fürchten Lärm und kein schönes Landschaftsbild.

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