Niederösterreich ist Kaufkraft-Spitzenreiter

Niederösterreich bleibt im Bundesländer-Vergleich Kaufkraft-Spitzenreiter. Mit einem Plus von etwa zwei Prozent ist die Pro-Kopf-Kaufkraft auf knapp 21.000 Euro gestiegen, damit liegt Niederösterreich vor Wien und Salzburg.

Die durchschnittliche Kaufkraft der Österreicherinnen und Österreicher hat 2014 um 1,9 Prozent auf 20.369 Euro zugelegt - und stieg damit etwas stärker als die Jahresinflation von 1,7 Prozent. Europaweit liegt Österreich damit an sechster Stelle, die reichsten Europäer sind weiterhin die Luxemburger und die Schweizer.

Pro-Kopf-Kaufkraft in Niederösterreich: 21.408 Euro

Innerhalb Österreichs bleibt Niederösterreich mit 21.048 Euro pro Einwohner an der Spitze, rechnet der Standortberater RegioData vor. Es folgen Salzburg und Wien. „An letzter Stelle liegt wie gewohnt Kärnten und ist somit wieder das kaufkraftschwächste Bundesland - diesmal jedoch mit deutlicherem Abstand“, so RegioPlan in einer Aussendung. Am stärksten aufgeholt hat Eisenstadt, am reichsten ist weiterhin der erste Bezirk in Wien.

Zum zweiten Mal nimmt Niederösterreich den Spitzenplatz bei der jährlichen Erhebung von RegioData ein. Seit 2009 ist damit im Bundesland die Kaufkraft um 14 Prozent gestiegen. Damit weist Niederösterreich eine um 3,3 Prozent höhere Kaufkraft als der österreichische Durchschnitt mit 20.369 Euro auf.

Um diesen Vorsprung ausbauen zu können, werden Betriebsansiedelungen weiter forciert: Im Vorjahr verzeichnete die niederösterreichische Wirtschaftsagentur ecoplus mit 112 angesiedelten bzw. erweiterten Betrieben einen neuen Rekordwert. Auch im Tourismus ist die Entwicklung positiv: Während die Nächtigungen im Vorjahr in Österreich mit minus 0,6 Prozent rückläufig waren, verzeichnete Niederösterreich ein Nächtigungsplus von 2,9 Prozent.