Wenige Sturmschäden in Fortstwirtschaft

Das Sturmtief „Niklas“ hat vergangene Woche in Österreich gewütet. Der dadurch entstandene Schaden ist auch in Niederösterreich beträchtlich. Die Forstwirtschaft ist dieses Mal allerdings mit einem blauen Auge davongekommen.

Mit Windspitzen von bis zu 160 Stundenkilometern zog das Sturmtief „Niklas“ über Österreich. Am Buchberg wurden 133 km/h gemessen. In Niederösterreich rückten die Feuerwehren binnen sechs Stunden zu 185 Einsätzen aus, vielerorts stürzten Bäume auf Straßen und Häuser. Bei den Versicherungen gingen hunderte Schadensfälle ein - mehr dazu in Hunderte Schäden nach Sturm „Niklas“ (noe.ORF.at; 2.4.2015).

Sturmtief in Möllersdorf

Freiwillige Feuerwehr Möllersdorf

Forstdirektor: „Aufpassen bei Aufräumarbeiten“

Im Wald hält sich der Sturmschaden allerdings in Grenzen, sagt der niederösterreichische Forstdirektor Werner Löffler. Er führt das darauf zurück, dass die Blätter noch nicht auf dem Laubholz drauf waren. „Im Bestand liegen immmer wieder umgestürzte Bäume, aber diese sind von der Menge her vernachlässigbar“, so der Forstdirektor.

Am Karfreitag kam allerdings bei Aufräumarbeiten umgestürzter Bäume ein Forstwirt in Rapottenstein (Bezirk Zwettl) ums Leben. Um Unfälle, wie diesen, möglichst zu verhindern mahnt Löffler Vorsicht ein. „Wenn die Grundeigentümer in den Wald gehen, dann sollen sie aufpassen. Wenn man selbst kein Profi ist, dann soll man sich Profis besorgen.“

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