Freispruch in Prozess um sexuellen Missbrauch
Der Freispruch ist noch nicht rechtskräftig, da die Staatsanwältin nach dem Prozess am Donnerstag keine Erklärung abgab. Der Angeklagte (38) bekannte sich von Anfang an „nicht schuldig“. Den Vorwurf, dass er sich an der Zehnjährigen auf der Toilette der ehelichen Wohnung vergriffen haben soll, wies der Mann von sich. Er witterte hinter der Strafanzeige gegen ihn eine „krumme Aktion der leiblichen Mutter des Mädchens“, berichtet die Austria Presse Agentur. Die angeblichen Übergriffe seien just in jener Zeit geschehen, in der er sich von der Frau habe scheiden lassen.
Was das Opfer und übrige Zeugen aussagten, durfte die Öffentlichkeit nicht hören. Für den Richtersenat jedenfalls war die Beweislage für eine Verurteilung zu dünn.